Hund und Herrchen
Jörg Barharn
Gestern führten wir unsere
Hunde immer wieder in wechselnden Entfernungen an den anderen Hunden
der Gruppe vorbei. Ziel war es, daß der eigene Hund an der Seite
seines Besitzers blieb, nicht schnüffelte, nicht auf die anderen
Hunde zuging und die Aufmerksamkeit auf den Besitzer gerichtet hielt.
Folgende Kommandos sind hierfür grundlegend:
Fuß: der Hund soll zum
Besitzer kommen und an der linken Seite des Besitzers bleiben
(auch beim gehen) und den ihn ansehen
Sitz: der Hund sitzt an
der linken Seite
Platz: der Hund legt sich
vom Sitz aus hin
Komm: für den Hund das
Kommando, daß sich der Besitzer in Bewegung setzt und seine
Aufmerksamkeit gefordert wird
Ferner haben wir noch das
Kommando „Rum“ spielerisch geübt. Der Hund sollte um einen Pfahl
einmal herum laufen und zum Besitzer zurückkehren.
Den Besitzern wurde neben
den Tipps immer wieder Konsequenz vor Augen gehalten. Wenn ein
Kommando gegeben wird muss auch auf die Ausführung bestanden werden.
Dies bedeutet, das der Hund erst belohnt wird, wenn er dieses richtig
und sofort befolgt. Ein Beispiel:
Der Hund ist im Sitz und
stürmt plötzlich auf einen anderen Hund los, der um die Gruppe
herumgeführt wird. Der Besitzer sollte in diesem Moment ein scharfes
„Nein“ rufen und gleichzeitig den Hund an der Leine zurückreißen.
Anschließend muss der Hund wieder ins „Sitz“. Nur wenn der Hund
im „Sitz“ bleibt wird er belohnt.
Im Idealfall soll die Leine
beim Spazierengehen immer leicht durchhängen und der Hund auf Höhe
des Besitzers laufen.
Tipps:
An dem Tag, an dem der Hund
zum Training soll, sollte er nicht vorher voll abgefüttert werden,
da er dann gieriger auf die Belohnungen (Leckerlies) regiert und
schneller lernt.
Während des Trainings
sollte der Hund ein Halsband anstatt eines Geschirrs tragen, um ihn
besser lenken zu können.
Verschiedene Leckerlies
mischen, damit er nicht gelangweilt auf eine Sorte reagiert.
Niemals beim Hund
entschuldigen, da dies ein Zeichen der Unterwerfung ist und damit die
Rangordnung in Frage gestellt wird.
Den Hund ruhig auch mal
knuddeln, aber der Besitzer bestimmt den Zeitpunkt.
Auch die Wahl der Leine ist
wichtig. Für Welpen und zur Hundeschule sind kurze Leinen wichtig.
Automatikleinen eignen sich nicht, da diese immer eine Spannung
halten. Dadurch hat der Hund das Problem zu lernen, daß er nicht
ziehen soll obwohl immer ein Zug vorliegt.
Immer Kotbeutel dabei haben,
besonders wenn der Hund sich vor einer Polizeiwache entleert und die
Beamten „sehr sparsam“ zusehen.
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