Erziehungsfehler bei Hunden

Ich glaube ich kenne sie fast alle. Nicht aus Büchern, sondern aus ureigener Erfahrung. Meine kleine große Lotta,d ie ist schon ziemlich verzogen. Obwohl ich mich mehr als redlichbemühe immer alles an den Richtwerten der Hundeprofis zu orientieren, die man so im Umfeld hat.

Hier kommt nun meine persönliche Doggy Top Telist

1. Das Sofa
   Es ist nun zu einer Art Kampfzone verkommen. Wer darf wie viel Platz da einnehmen, wessen Sofa ist das und überhaupt was machen andere auf ihrem Sofa... so oder so ähnlich läuft es immer ab. Chef im Ring ist der, der den meisten Platz einnehmen darf, so meine naive Vorstellung von Rangordnungen und Co. Demnach ist Lotta wohl überwiegend mein Chef.. nicht umgekehrt. Seit Lotta einen eigenen Stuhl hat ist es aber deutlich besser geworden mit dem Kampf ums Sofa
2. Die Leinenführigkeit
   Wer geht mit wem spazieren? So oder ähnlich mag der aufmerksame Beobachter intensiv fragen. Denn ziehen und zerren, Richtungskonflikte und Machtkämpfe sind hier an der Tagesordnung. Wann immer wir rausgehen ist es auch ein stetes und intensives Kräftemessen, bei dem ich meist den kürzeren ziehe.
3. Ich darf alles
   Wer so süß ist der kriegt alles was er will. Und das weiß Lotta auch ganz genau. Wenn ich nicht inkonsequent bin dann ist es jemand anderes für mich... in einer Gemeinschaft, in der so viele verschiedene Menschen zusammen sind, da passiert es leicht, dass jeden Tag ein anderer mal die Regeln konsequenter Erziehung vergisst oder vergessen will.
4. My bed is her castle
   Ja, es ist unhygienisch- ja es gehört sich nicht und trotzdem. Keiner der nicht mal so ein atmendes Hundebaby neben sich hatte kann das verstehen – es gib ni schöneres als so ein Hündchen neben sich, dass lieb und brav schlummert. Wenn sie noch etwas welpig sind, dann ist das sogar noch tausend mal süßer. Auch wenn es die Rangordnung durcheinander bringt I love it
5. Futter verwirren
   Der Plan war, eigentlich soll sie sich ihr Fressen erarbeiten, durch unterwürfiges Verhalten, regelkonformes Gebaren und ausgefürhte Übungen.Wenn nun aber so viele am Hund tätig sind, da wächst das einoder andere Leckerchen schon mal unplanmäßig rüber. Sehr zu meinem Leidwesen. Lange dachte ich mein Hund sei läufig,bis ich merkte, nein er ist einfach nur von allen Seiten gefüttert worden....
6. Übung scheint wohl den Meister zu machen
   Muss ja aber auch regelmäßig stattfinden. Was man in stundenlangen Lessons in den Hundekopf prügelt, das kann sich schneller löschen als man denkt, einfach indem man länger nicht mehr übt und alles überschrieben wird.
7. Keine Regelmäßigkeit
   kleine Hunde brauchen große Rituale, besonders wenn sie große Taten vollbringen. Lotta und ich stehen immer zur selben Zeit auf, vollziehen ein allmorgendliches Ritual ( sie schei´ßt auf die Auffahrt und ich rege mich auf), fahren ins Büro und abends in den Garten) über zu wenig regelmäßige Beschäftigung, regelmäßige Reize und Gesellschaft kann sie also nicht klagen
8. Hochpuschen und irre machen
   Es gibt Hundeverrücktmacher, die mit kleinen Mittel kleine Hunde in den Wahnsinn treiben. Stampfend auf Hund zu rennen, gruselige Geräusche machen und pushen was das Zeug hällt, das macht auch den stärksten Hund irre.

Hundebabys