Von Nicci und Puggle Polly weiß ich, dass es mehr gibt, als nur Hundefutter aus der Dose. So war es Nicci, die mich mit der Idee Kopfsalat zu pürieren überraschte und lauter leckere rohe Fleischvarianten aufzählen konnte, nach denen sich Lotta auch die Schnüss leckte. So kam ich dazu mich mal näher mit dem Thema Fütterung zu befassen. Was genau man wie füttern darf und welches Trockenfutter das beste sein soll - darüber gibt es ja in Hundebesitzerkreisen sehr gefestigte und sehr widersprüchliche Meinungen. Barfen begegnet einem da immer mal wieder- ein willkommener Anlass für mich dem Thema einmal nach zu gehen!
Wofür steht der Begriff BARFEN
Unter Barfen versteht man das füttern roher Lebensmittel an den Hund, die Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für „Bones And Raw Foods“ was soviel wie Knochen und rohe Speisen bedeutet.
Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“. Der Begriff Barfen ist kein einheitlicher Begriff, vielmehr wird er immer in verschiedenen Zusammenhängen unterschiedlich verwendet. Je nach dem aus welchem Kreisen man an Informationen über das Barfen gelangt reicht die Bandbreite von dem Füttern roher Lebensmittel als Ergänzung bis hin zur Vollkost inklusive esoterischem Unterbau.
Worauf beruht das Barfen?
Beim Barfen füttert man den Hund mit Lebensmitteln, die so natürlich sein sollen wir möglich. Die Prämisse lautet frisch und roh, biologisch und artgerecht. Man geht dabei auf die Annahme zurück, dass das was für einen Wolf, dem Urvater des Hundes, gut ist auch für Hunde die artgerechte Nahrung darstellt. Barfen soll den Hund vor den Zusatzstoffen in vielen herkömmlichen Futtermitteln bewahren und ihn mit dem Versorgen was er eigentlich braucht.
Worin sehen die Befürworter die Vorteile?
Barfen wird vielfach nicht nur als Lebensmitteldarreichung, sondern auch als Heilmittel gepriesen. Ähnlich wie beim Menschen hat sie die Form der Nahrung schneller verändert als der Körper. Zahlreiche Krankheiten sind die Folge aus dieser Weise der Nahrungsaufnahme.
Diese Vorteile sehen Barf Experten in der besonderen Fütterungsweise
- es ist ursprünglicher
- es soll artgerechter sein
- es soll Zivilisationskrankheiten vorbeugen
- diese sogar heilen
- es soll verwertbare Nahrung liefern ohne Zusatzstoffe
- es soll dem Hund besser schmecken
- es soll die gefürchtete Magendrehung verhindern
Was füttert man beim Barfen?
Generell füttert man alles vom Tier was die Hunde auch essen würden, wenn sie in der freien Natur herumlaufen. Neben den klassischen Filetstücken füttert man auch innere Organe, Knochen und dazu gibt es frisches Gemüse oder Gemüse in Flockenform, sowie Kohlenhydrate.
Gibt es Nachteile beim Barfen?
Weiter unten habe ich mal aufgelistet was alles giftig für einen Hund ist oder sein kann. Schaut man sich diese lange Liste an wird schnell klar, dass man nicht einfach alles was man gerade so hat an den Hund verfüttern kann und sollte. Man muss sich zuvor eingehend mit den Bedürfnissen und Risiken auseinander setzen und sollte vorsichtig sein, wenn man nicht genau weiß was der Hund verträgt und was nicht. Nicht nur allgemeine Angaben darüber was gesund für den Hund ist und was nicht müssen berücksichtigt werden, man sollte auch immer die individuellen Vorlieben und Verträglichkeiten bedenken.
- Mangelerscheinungen drohen
- bei nicht ausreichender Kenntnis können Vergiftungen auftreten
- Keimbelastung
- Aufwand
- hohe Kosten
- genaue Beschäftigung mit den Bedürfnissen des Hundes sind nötig
- Vorratshaltung
- unappetitliche Lebensmittel
Kann jeder Barfen?
Generell kann jeder, der sich eingehend mit den Bedürfnissen des Hundes auseinander gesetzt hat, barfen.
Ist barfen teuer?
Barfen muss nicht teuer sein, wenn man sich gut informiert, Lebensmittel aus dem eigenen Gebrauch nimmt und in größeren Mengen kauft, die man dann einfriert, dann ist Barfen sogar relativ günstig.
Musterspeiseplan
Was kann man tun wenn man hobbybarfen möchte?
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Pansen eingefroren |
Ist tiefkühlen ok?
Ich persönlich finde es in Ordnung eingefrorene Lebensmittel zu verwenden. So habe ich mir Herzen und Pansen für günstige Preise beim Schlachter fertig machen lassen. Sie kommen in leckeren kleinen Einzelportionen hygienisch gefroren zu uns nach Hause und ich packe sie ins Gefrierfach. Das Einfrieren hat auch einen Hygiene Aspekt.
So werden Keime sofort getötet und die Rohstoffe werden am Verderben gehindert. Sie sind
länger haltbar und man kann sie immer bedarfsgerecht auftauen.
Wo bekommt man die Lebensmittel zum Barfen her?
Wir haben zum Einen Bezugsquellen im Internet gefunden, zum Anderen beziehen wir frische Schlachtabfälle vom Schlachter nebenan. Hier bekommen wir Knochen ( keine Rindsknochen ) und leckere Pansen, Herzen und Schlund Stücke tiefgekühlt und in portionierten Einheiten.
Probleme bei der Beschaffung
Fragt man beim Schlachter seines Vertrauens nach frischem Fleisch, so hat man bei den gängigen Innereien und Leckerein oft Glück. Pansen und Herz, Nieren und Leber, das kann man alles bestellen. Filet und ähnliches braucht man meist nicht zu bestellen, muss dann aber eben die Menschenpreise bezahlen. Was man oft beim Fleischer nebenan vergeblich sucht sind Rinderknochen, da diese meist wegen BSE anders abgetrennt werden müssen.
Mangelerscheinungen
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Kopfsalat mit Quark pürriert |
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sind auch in der Natur bekannt, so haben die naturgemäßen Barfer, wie Wölfe oder Wildhunde, durchaus Mangelerscheinungen. Dies kann von leichtem Mangel bis hin zu schweren Mangelerscheinungen gehen.
Welpen und Barfen
Das auch junge Hunde barfen können, dass ist ja auch den vorherigen Fragen schon zu erlesen. Doch das sich daraus auch besondere Herausforderungen an den Barfenden Hundeelternteil ergeben, das dürfte auch klar sein. Besonders das Kapitel Mangelerscheinungen ist unerfreulich, wenn sich der Hund noch im Wachstum befindet. Hier drohen Schäden, die man nicht mehr reparieren kann.Ich würde empfehlen immer mal frisch dazu zu füttern, aber das alleinige Barfen kann ich nur Experten empfehlen.
Wie Wölfe Früchte fressen
nur selten fressen Wölfe Früchte und Gemüse einfach so, meist finden sie diese Lebensmittel im Bauch ihrer Opfer vor. Hier sind die Le
bensmittel aber an- oder bereits zum Teil verdaut.
Giftige Lebensmittel
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Komm lecker, lecker |
Nicht alle Lebensmittel, die uns Menschen gut tun, sind für Hunde und Wölfe verträglich. So sollte man beispielsweise das Füttern von Dingen dann vermeiden, wenn man sich nicht sicher ist, ob die Hunde diese gut vertragen.
Was giftig ist und was gesund, das kann auch von der Menge abhängen.Wie wusste schon
Paracelsus
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.
Das man seinem Hund keinen Alkohl geben sollte und auch weder Kaffee noch Tee, das weiß ja wohl hoffentlich jeder! Nun kommt folgende Quelle zum Ergebniss, dass auch die folgenden Lebensmittel für Hunde nicht zu empfehlen seien: Avocados Persin (ein Toxin).Schokolade kann genau so zu Vergiftungen führen
Zwiebeln und Knoblauch enthalten N-Propyldisulfid und Allylpropylsul¬fid (vernichtet die roten Blutkörperchen )
Weintrauben und Rosinen und Milch können zu Durchfall, Erbrechen und Unwohlsein führen, den die Hunde nehmen den Milchzucker nicht gut an.
Nüsse haben viel Phosphor ud sollten darum nicht gefüttert werden
Viren und Bakterien drohen beim Verzehr von Schweinefleisch "Rohes Schweinefleisch kann das Aujetzky-Virus" so das Tiermedizinportal. Dieser kann für Hunde tödlich sei. Man sollte darum das Fleisch auf über 60 Grad erhitzen
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Pute brate ich an |
Salz ist zudem schädlich wege des Speichers von Flüssigkeit.
Diese Quelle kennt noch weitere gefährliche Lebensmittel: Bohnen sind auch für Menschen nicht gesund, wen ma sie roh isst.
Sie können zu Bauchweh und Erbrechen, sowie zu blutigen Durchfällen führen
auch grüne Kartoffeln sind sehr ugesund und können zu Vergiftungen führen
Steinobst kann ebenfalls zu Vergiftungen führen, den die Kere der Obstsorten enthalten voerschidene Toxinie, die zu Blausäure werden im Körper. Der Atem des Hundes riecht dann auffällig nach Bittermandeln. Sofort sollte ein Tierarzt aufgesucht werde.
Auch Zwiebeln können in jeder Form ( roh oder gekocht ) zu Vergiftugen führen.
Besoders giftig ist der Süßstoff Xylit, der tödlich sein kann. Diese Seite warnt vor den Macadamia-Nüssen, denn für den Hund sind auch die essbaren Sorten giftig. Die nicht essbaren Sorten enthalten cyanogene Glykoside. Laut giraffeland ist Nikotin giftig, auf keinen Fall sollte der Hund Medikamente fressen. Diese Seite warnt vor Rohen Bohnen und anderen Hülsenfrüchte, da sie den Giftstoff Phasin enthalten
Hier fand ich noch, dass Muskatnuss zu
Zittern, Krämpfe, Tod und Pilze zu
Schock, Tod führen können
Mein persönliches Fazit
Ja, das ist ja ein
monsterlanger Beitrag geworden. Ich hoffe es findet jeder das was er sucht, darum habe ich versucht ihn so gut es geht zu struktuieren. Also ich persönlich habe Phasen mit viel und mit wenig Zeit. In den Sommerferien zum Beispiel kann ich mir gut vorstellen eine Art Barf Kur zu machen mit Lotta, in der Zeit der Prüfungsvorbereitung langt es gerade mal für einen Tag der Woche.
Ich möchte und kann nicht militant werden, viele Sachen finde ich einfach nicht besonders lecker und appetitlich. Hinzu kommt, dass ich den Informationsstand sehr verwirrend finde. Die einen sagen dies sei gut für den Hund und das giftig, während andere wieder genau zum Umkehrten raen. Was richtig und was falsch ist is für einen Laien schwer zu erkennen. Sogar von Tierarzt zu Tierarzt bekommt man variierende Antworten.
weiterführende Links
http://www.hundezeitung.de/content/8098-Barf-es-mal-was-anderes-sein
http://www.barfers.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Barf
http://www.hundeinfoportal.de/hauptmenuepunkte-1/hundefreizeit/hund-garten/vergiftungen-hunde-allgemein/giftige-nahrungsmittel-fuer-hunde/
http://www.barf-fuer-hunde.de/futterplaene-a-33.html
Hier kann man sich eine Tabelle nach Gewicht ausgeben lassen. Die Tabelle für Lotta sieht so aus:
Nährstoff |
Bedarf/kg KM0,75 |
Einheit |
Tatsächlicher Tagesbedarf |
Bedarf/kg KM |
Arginin |
110 |
mg |
1479,98 |
mg
|
46,25 |
mg
|
Histidin
|
62
|
mg
|
834,17
|
mg
|
26,07
|
mg
|
Isoleucin |
120 |
mg |
1614,52 |
mg |
50,45 |
mg |
Leucin |
220 |
mg |
2959,96 |
mg |
92,50 |
mg |
Lysin |
110 |
mg |
1479,98 |
mg |
46,25 |
mg |
Methionin/Cystin |
210 |
mg |
2825,41 |
mg |
88,29 |
mg |
Phenylalanin/Tyrosin |
240 |
mg |
3229,04 |
mg |
100,91 |
mg |
Threonin |
140 |
mg |
1883,61 |
mg |
58,86 |
mg |
Tryptophan |
46 |
mg |
618,90 |
mg |
19,34 |
mg |
Valin
|
160 |
mg
|
2152,69
|
mg
|
67,27 |
mg
|
Fett |
1,8 |
g |
24,22 |
g |
0,76 |
g |
Eiweiß |
3,2 |
g |
43,05 |
g |
1,35 |
g |
Mineralien |
Bedarf/kg KM0,75 |
Einheit |
Tatsächlicher Tagesbedarf |
Bedarf/kg KM |
Calcium
|
130
|
mg
|
1749,06
|
mg
|
54,66
|
mg
|
Phosphor
|
100
|
mg
|
1345,43
|
mg
|
42,04
|
mg
|
Kalium
|
140
|
mg
|
1883,61
|
mg
|
58,86
|
mg
|
Natrium
|
26,2
|
mg
|
352,50
|
mg
|
11,02
|
mg
|
Chlorid
|
40
|
mg
|
538,17
|
mg
|
16,82
|
mg
|
Magnesium
|
19,7
|
mg
|
265,05
|
mg
|
8,28
|
mg
|
Eisen
|
1
|
mg
|
13,45
|
mg
|
0,42
|
mg
|
Kupfer
|
0,2
|
mg
|
2,69
|
mg
|
0,08
|
mg
|
Mangan
|
0,16
|
mg
|
2,15
|
mg
|
0,07
|
mg
|
Zink
|
1
|
mg
|
13,45
|
mg
|
0,42
|
mg
|
Jod
|
23,6
|
µg
|
317,52
|
µg
|
9,92
|
µg
|
Selen
|
11,8
|
µg
|
158,76
|
µg
|
4,96
|
µg
|
Vitamine |
Bedarf/kg KM0,75 |
Einheit |
Tatsächlicher Tagesbedarf |
Bedarf/kg KM |
Vitamin A
|
50
|
µg
|
672,72
|
µg
|
21,02
|
µg
|
Vitamin D
|
0,45
|
µg
|
6,05
|
µg
|
0,19
|
µg
|
Vitamin E
|
1
|
mg
|
13,45
|
mg
|
0,42
|
mg
|
Vitamin K (Menadion)
|
0,054
|
mg
|
0,73
|
mg
|
0,02
|
mg
|
Vitamin B1
|
0,074
|
mg
|
1,00
|
mg
|
0,03
|
mg
|
Vitamin B2
|
0,171
|
mg
|
2,30
|
mg
|
0,07
|
mg
|
Vitamin B5
|
0,49
|
mg
|
6,59
|
mg
|
0,21
|
mg
|
Vitamin B3
|
0,57
|
mg
|
7,67
|
mg
|
0,24
|
mg
|
Vitamin B6
|
0,049
|
mg
|
0,66
|
mg
|
0,02
|
mg
|
Folsäure
|
8,9
|
µg
|
119,74
|
µg
|
3,74
|
µg
|
Vitamin B12
|
1,15
|
µg
|
15,47
|
µg
|
0,48
|
µg
|
Cholin
|
56
|
mg
|
753,44
|
mg
|
23,55
|
mg |
L-Arginin,
L-Arginin, abgekürzt Arg oder R, ist eine proteinogene α-Aminosäure
Die Werte gelten für 100g
Die erste Zahl steht für das Gesamtproteein, der zweite für Argining und der dritte Wert bezeichnet den Anteil in %
Schweinefleisch, roh 20,95 g 1394 mg 6,7 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 1436 mg 6,8 %
Lachs, roh 20,42 g 1221 mg 6,0 %
Hühnerei 12,57 g 820 mg 6,5 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 119 mg 3,6 %
Pinienkerne 13,69 g 2413 mg 17,6 %
Walnüsse 15,23 g 2278 mg 15,0 %
Kürbiskerne 30,23 g 5353 mg 17,7 %
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arginin
Histidin, abgekürzt His oder H, ist in seiner natürlichen L-Form eine semi-essentielle proteinogene α-Aminosäure.
Rindfleisch, roh 21,26 g 678 mg 3,2 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 791 mg 3,7 %
Lachs, roh 20,42 g 549 mg 2,7 %
Hühnerei 12,57 g 309 mg 2,4 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 89 mg 2,7 %
Walnüsse 15,23 g 391 mg 2,6 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Histidin#Vorkommen
L-Isoleucin, abgekürzt Ile oder I, ist eine essentielle proteinogene α-Aminosäure, die zur Aspartatgruppe zählt, sich also von der Asparaginsäure ableitet.
Rindfleisch, roh 21,26 g 967 mg 4,5 %
Hähnchenbrustfilet, roh 23,09 g 1219 mg 5,3 %
Lachs, roh 20,42 g 968 mg 4,7 %
Hühnerei 12,58 g 672 mg 5,3 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 198 mg 6,0 %
Walnüsse 15,23 g 625 mg 4,1 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Isoleucin
Leucin, abgekürzt Leu oder L, ist eine proteinogene α-Aminosäure. Für höhere Lebewesen ist L-Leucin [Synonym: (S)-Leucin] eine essentielle Aminosäure, die vermutlich für den Energiehaushalt im Muskelgewebe eine zentrale Rolle spielt.
Rindfleisch, roh 21,26 g 1691 mg 8,0 %
Hähnchenbrustfilet, roh 23,09 g 1732 mg 7,5 %
Lachs, roh 20,42 g 1615 mg 7,9 %
Hühnerei 12,58 g 1088 mg 8,6 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 321 mg 9,8 %
Walnüsse 15,23 g 1170 mg 7,7 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Leucin
Lysin, abgekürzt Lys oder K, ist in seiner natürlichen L-Form eine essentielle proteinogene α-Aminosäure.
Lebensmittel Gesamtprotein Lysin Anteil
Rindfleisch, roh 21,26 g 1797 mg 8,5 %
Hähnchenbrustfilet, roh 23,09 g 1962 mg 8,5 %
Lachs, roh 20,42 g 1870 mg 9,2 %
Hühnerei 12,58 g 914 mg 7,3 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 260 mg 7,9 %
Walnüsse 15,23 g 424 mg 2,8 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 378 mg 2,8 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 195 mg 2,8 %
Reis, ungeschält 7,94 g 303 mg 3,8 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 1772 mg 7,2 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Lysin
Methionin, abgekürzt Met oder M, ist in seiner natürlichen L-Form eine essentielle proteinogene, schwefelhaltige α-Aminosäure.
Lebensmittel Gesamtprotein Methionin Anteil
Rindfleisch, roh 21,26 g 554 mg 2,6 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 552 mg 2,6 %
Lachs, roh 20,42 g 626 mg 3,1 %
Hühnerei 12,57 g 380 mg 3,0 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 82 mg 2,5 %
Sesamkörner 17,73 g 586 mg 3,3 %
Paranüsse 14,32 g 1008 mg 7,0 %
Walnüsse 15,23 g 236 mg 1,5 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 212 mg 1,5 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 145 mg 2,1 %
Reis, ungeschält 7,94 g 179 mg 2,3 %
Sojabohnen, getrocknet 36,49 g 547 mg 1,5 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 251 mg 1,0 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Methionin
Phenylalanin, abgekürzt Phe oder F, ist eine chirale, aromatische α-Aminosäure mit hydrophober Seitenkette,
Lebensmittel Gesamtprotein Phenylalanin Anteil
Schweinefleisch, roh 20,95 g 881 mg 4,2 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 857 mg 4,0 %
Lachs, roh 20,42 g 845 mg 4,1 %
Hühnerei 12,57 g 680 mg 5,4 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 158 mg 4,8 %
Kürbiskerne 30,23 g 1733 mg 5,7 %
Walnüsse 15,23 g 711 mg 4,7 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 646 mg 4,7 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 340 mg 4,9 %
Reis, ungeschält 7,94 g 410 mg 5,2 %
Sojabohnen, getrocknet 36,49 g 2122 mg 5,8 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 1132 mg 4,6 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Phenylalanin
Threonin, abgekürzt Thr oder T, ist in seiner natürlichen L-Form eine essentielle proteinogene α-Aminosäure.
Lebensmittel Gesamtprotein Threonin Anteil
Rindfleisch, roh 21,26 g 849 mg 4,0 %
Hähnchenbrustfilet, roh 23,09 g 975 mg 4,2 %
Lachs, roh 20,42 g 860 mg 4,2 %
Hühnerei 12,58 g 556 mg 4,4 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 148 mg 4,5 %
Walnüsse 15,23 g 596 mg 3,9 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 395 mg 2,9 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 261 mg 3,8 %
Reis, ungeschält 7,94 g 291 mg 3,7 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 872 mg 3,6 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Threonin
Tryptophan, abgekürzt Trp oder W, ist in der L-Form (siehe Fischer-Projektion) eine proteinogene α-Aminosäure (Synonym für L-Tryptophan: (S)-Tryptophan) mit einem aromatischen Indol-Ringsystem.
Lebensmittel Gesamtprotein Tryptophan Anteil
Sojabohnen 36,49 g 590 mg 1,6 %
Cashew-Kerne 18,22 g 287 mg 1,6 %
Kakaopulver, ungesüßt 19,60 g 293 mg 1,5 %
Haferflocken 13,15 g 182 mg 1,4 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 46 mg 1,4 %
Reis, ungeschält 7,94 g 101 mg 1,3 %
Hühnerei 12,57 g 167 mg 1,3 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 267 mg 1,3 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 275 mg 1,1 %
Walnüsse 15,23 g 170 mg 1,1 %
Schweinefleisch, roh 20,95 g 220 mg 1,1 %
Lachs, roh 20,42 g 209 mg 1,0 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 49 mg 0,7 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Tryptophan
Valin, abgekürzt Val oder V, ist in seiner natürlichen L-Form eine essentielle proteinogene α-Aminosäure, die in geringen Mengen in allen wichtigen Proteinen vorkommt.
Lebensmittel Gesamtprotein Valin Anteil
Rindfleisch, roh 21,26 g 1055 mg 5,0 %
Hähnchenbrustfilet, roh 23,09 g 1145 mg 5,0 %
Lachs, roh 20,42 g 1107 mg 5,4 %
Hühnerei 12,58 g 859 mg 6,8 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 220 mg 6,7 %
Walnüsse 15,23 g 753 mg 4,9 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 618 mg 4,5 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 351 mg 5,1 %
Reis, ungeschält 7,94 g 466 mg 5,9 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 1159 mg 4,7 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Valin
Proteine oder Eiweiße (seltener: Eiweißstoffe) sind aus Aminosäuren aufgebaute biologische Makromoleküle. Proteine finden sich in allen Zellen und verleihen ihnen nicht nur Struktur, sondern sind auch „molekulare Maschinen“, die Metabolite transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen.
Sehr proteinhaltige Nahrungsmittel sind:
Fleisch
Fisch
Eier
Milchprodukte (Käse und Quark)
Nüsse
Hülsenfrüchte (Soja: 41,6 %)
Studien des amerikanischen Biochemikers Thomas Osborne und Lafayette Mendel, Professor für Physiologische Chemie in Yale, von 1914 zeigten, dass Ratten, die tierisches Eiweiß erhielten, schneller an Gewicht zunahmen, als Ratten, die nur pflanzliches Eiweiß erhielten. Daraus wurde voreilig geschlossen, dass tierisches Eiweiß „hochwertiger“ als pflanzliches Eiweiß sei. Tatsächlich kann man aber mit wenigen hochwertigen Pflanzenproteinen (Kartoffel, Soja) eine gleichwertige Ernährung erreichen. Es kommt bei Protein als Nahrung allein auf den Anteil an deren Bausteinen, den Aminosäuren, an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Protein
Calcium (fachsprachlich) oder Kalzium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ca und der Ordnungszahl 20. Im Periodensystem steht es in der zweiten Hauptgruppe und zählt daher zu den Erdalkalimetallen.
Ungefähre Calciumgehalte in mg pro 100 g Lebensmittel (verzehrbarer Anteil):
Samen
Mohn: 2500 mg
Sesam: 800 mg
Mandel, Haselnüsse und Amarant: 200 bis 250 mg
Paranüsse: 170 mg
Gekochte Sojabohnen: 70 mg
Hafermehl und Sonnenblumenkerne: 50 mg
Milchprodukte
Käse
Hartkäse: 1100 mg bis 1300 mg
Schnittkäse: 500 mg bis 1100 mg
Weichkäse: 300 mg bis 500 mg
Milch: 100 mg bis 150 mg
Joghurt und Kefir: 100 mg bis 150 mg
Molke: 70 mg bis 100 mg
Gemüse
Brennnesseln: 360 mg
Grünkohl, Petersilie: 200 mg bis 250 mg
Brunnenkresse, Löwenzahn und Rucola: 150 mg bis 200 mg
Chinakohl, Fenchel, Broccoli, Meerrettich: 100 mg bis 150 mg
Bleichsellerie: 80 mg
Rote Rüben: 20 mg
Früchte
Getrocknete Feigen: 250 mg
Bananen: 8 mg
Vollkornbrot: 50 mg
Mineralwasser: 2 mg bis >500 mg [29]
http://de.wikipedia.org/wiki/Calcium
Phosphor (von griechisch φως-φορος phosphoros „lichttragend“, vom Leuchten des weißen Phosphors bei der Reaktion mit Sauerstoff) ist ein chemisches Element mit dem Symbol P und der Ordnungszahl 15. Im Periodensystem steht es in der fünften Hauptgruppe oder Stickstoffgruppe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Phosphor